Der Elefantenhügel bei Eichstätt ruft!
Seit 1992 findet das Open Air am Berg (auch "Rock am Berg genannt) nun auf dem Elefantenhügel bei Eichstätt statt. Bisher waren hier auch eine hochkaräter der deutschen und internationalen Metalszene zu Gast, wobei sich der Metal-Anteil des LineUp's noch sehr erhöhen liese. Wie es uns in den zwei Tagen ergangen ist, die Highlights und Abstürze könnt ihr auf den nächsten Seiten nachlesen.
Nach einer mehr oder weniger ruhigen Nacht mit vielen „Hob i jetzt endlich ois?“-Gedanken ging es um Punkt null achthundert los. Beim Einladen gaben wir schließlich auf und überließen Nico einiges an Bier und Material um dieses später mitzunehmen.
Auf dem Schlachtfeld angekommen, begann der mühsame und leider viel zu nüchterne Aufbau von Zelt und Pavillon. Währenddessen fiel unserem, kleidungsmäßig bestens gerüstetem, Flo auf, dass er tatsächlich alle tragenden Teile seines Zeltes vergessen hatte. Nach solch einer Strapaze gönnten wir uns erst mal ein paar Halbe beste "Beck's Qualität" und zusätzlich das BRUTALSTE Getränk was wir finden konnten... Elfentrank!!!
Mit Bixnwurscht gestärkt und einem angenehmen Festival-Pegel nahm der Tag einen sehr geilen Lauf. Um ca. 16:00 stieß dann noch Nico zu uns und vervollständigte somit die Metalheads. Akrobatische Einlagen, unzählige Prostits, harter Metal und schlechtes LineUp (weswegen Freitag keiner einzigen Band gehuldigt wurde) ergänzten den Tagesverlauf. Auch der daraufhin eintretende starke Regen konnte aufgrund von guter Laune leicht überwunden werden.
Mit der eintretenden Nacht wurde die Trinkkraft immer stärker und das Schlick-Schliddern immer haarsträubender, was aber zum Glück alle Wertgegenstände heil überstanden hatten. Nachdem die ersten kapitulierten und schlafen gingen zog es unseren Kuttenträger Thomas noch weiter und so diskutierte er bis halb drei mit dem ganzen Zeltplatz über ungerechte Internetverteilung in den bayrischen Kommunen. Schließlich fielen jedoch alle in einen unglaublich angenehmen und erholsamen Schlaf.
Der Samstag begann relativ früh, denn Nico musste zur großen Höring-Hoizspoitaktion wieder zurück an die Heimatfront. Der Rest der Kasinger Headbangers startete den Tag währenddessen, bei schönem Wetter und guter Laune, mit einem kühlen Bier.
Um 10.30 Uhr begaben wir uns dann hinter ins Festivalgelände um den Extreme Thrash Metal der israelischen Band HAMMERCULT zu begutachten. Diese legte trotz der frühen Uhrzeit und des spärlichen Publikums eine gute Show ab.
Leider konnten ihre Nachfolger, "Das Pack", nicht bei uns Punkten und so ging es zurück zum Campground. Den Nachmittag ließen wir es uns auf dem Zeltplatz gut gehen, während Flo seinem, teilweise sehr schlechten, Musikgeschmack befriedigte, indem er sich zahlreiche Punk-, Ska- und Reaggebands zu Gemüte führte.
Dann war es endlich soweit! Um dreiviertel Acht eröffneten Sepultura ihr Set. Eineinviertel Stunden thrashten die Brasilianer auf der Bühne und die Menge feierte sie mit hartem Moshen und einer kleinen Wall of Death. Ihren grandiosen Auftritt schlossen sie mit den Klassikern Arise, Ratamahatta und Roots Bloody Roots.
Die restlichen Bands des Abends wurden dann vom Zeltplatz aus bewertet, bis es gegen halb 1 ab ins Zelt ging, um der aufgekommenen Kälte zu entfliehen.
Setlist
Hammecult
Black Horseman
Diabolic Overkill
Riding Through Hell
We Are Hammercult
Let The Angels Burn
Hell’s Unleashed
Hellbent
Stealer Of Souls
Sepultura
Intro
Troops of Doom
Refuse/Resit
Kairos
Altered State
Convicted in Life
Sepulnation
AttitudeChoke
The Treatment
Policia (Titas cover)
Biotech is Godzilla
Orgasmatron (Motörhead cover)
Slave New World
Territory
Arise
Zugabe:
Ratamahatta
Roots Bloody Roots